Von der Vision zur Realität
Eine positive Vision der Zukunft, in der wir Menschen auf diesem Planeten leben, ohne ihn auszubeuten und zu zerstören, kann Realität werden. Menschen können Gutes für ihre Umwelt tun und eine Win-Win-Situation für alle schaffen. Eine Lösungsidee hierfür heißt Cradle to Cradle.
Es passiert doch schon viel im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wozu genau brauchen wir da Cradle to Cradle?
Angesichts unserer Öko-Bilanz und der vielen Schäden, die wir z. B. der Umwelt zufügen, nehmen wir Menschen uns als Schädlinge wahr. Das ist zwar nachvollziehbar, führt aber zu einer falschen Lösungsstrategie: Wir versuchen, unsere Fehler zu reduzieren, indem wir versuchen weniger Plastikmüll zu produzieren, weniger mit dem Auto zu fahren oder Vintage-Kleidung, anstatt neuer Klamotten, zu kaufen. Doch durch Verzicht und Reduktion machen wir nur weniger falsch, aber noch lange nichts wirklich richtig. Indem wir beispielsweise weniger Erdöl verbrauchen, geht diese Ressource vielleicht weniger schnell zur Neige. Aber wir haben dadurch noch kein Problem gelöst, sondern die Auswirkungen durch das Problem nur etwas weiter in die Zukunft verschoben.
Die C2C Denkschule setzt an diesem Denkfehler an und zeigt ganzheitliche Lösungen für zusammenhängende Probleme auf. Statt weniger falsch zu handeln, setzen sich C2C-Akteur*innen positive Ziele und schaffen durch ihren positiven Beitrag einen echten Mehrwert: für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die C2C Denkschule
Worum es genau bei Cradle to Cradle geht, erfährst du von
Nora Sophie Griefahn. Sie ist Umweltwissenschaftlerin und außerdem Co-Gründerin und geschäftsführende Vorständin von Cradle to Cradle NGO in Berlin.
Nimm dir Zeit, schaue dir das Video in Ruhe an und notiere für dich die Antworten auf folgende Fragen:
Warum brauchen wir einen positiven Fußabdruck? Warum reicht es nicht, wenn wir weniger schlecht sind?
Warum ist der Kirschbaum ein gutes Beispiel für einen positiven Fußabdruck?
Wie können wir einen großen positiven Fußabdruck erreichen?